Die Preisträger des 14. Neiße Filmfestivals

Gewinner

Am Samstagabend wurden im tschechischen Varnsdorf bei der Preisverleihung die Neiße-Fische an die besten Filme und Publikumslieblinge des 14. Neiße Filmfestivals vergeben. Das sind die Preisträger:

Neiße-Filmpreis der Sächsischen Kunstministerin (Bester Spielfilm)
„Špína (Dreck)“ von Tereza Nvotová (CZ/SK)
 
Beste darstellerische Leistung
Vanessa Szamuhelová in „Pátá loď (Das fünfte Schiff)“ (SK/CZ)
 
Bestes Szenenbild
„Masaryk (A prominent Patient)“ von Julius Ševčík
Szenenbild: Milan Býček (CZ/SK)

 
Bester Dokumentarfilm
„Normální autistický film (Normal Autistic Film)“ von Miroslav Janek (CZ)
 
Bester Kurzfilm
„Fleur (Blume)“ von Oliver Beaujard (CZ)
 
Spezialpreis des Filmverband Sachsen
„Szczęście świata (Das Glück der Erde)“ von Michał Rosa (PL)
 
Publikumspreis Langfilm    
„Die Reste meines Lebens“ von Jens Wischnewski (D)
 
Publikumspreis Kurzfilm
„Simply The Worst“ von Johannes Kürschner und Franz Müller (D)

Zu sehen sind die Gewinnerfilme am Festivalsonntag in folgenden Spielstätten:

Kunstbauerkino Großhennersdorf - 20:00 Uhr - "Die Reste meines Lebens"
 
Kronenkino Zittau - 17:30 Uhr - "Špína (Dreck)"
Kronenkino Zittau - 20:00 Uhr - Kurzfilmblock 3 mit "Simply The Worst"
Kulturfabrik Meda Mittelherwigsdorf - 18:00 Uhr - "Normální autistický film (Normal Autistic Film)"
Kulturfabrik Meda Mittelherwigsdorf - 20:00 Uhr - "Szczęście świata (Das Glück der Erde)"
Camillo-Kino Görlitz - 17:30 Uhr - "Pátá loď (Das fünfte Schiff)" und Vorfilm "Fleur (Blume)"

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Open-Air-Kino in der Lutherstadt Wittenberg

Neiße Filmfestival präsentiert Filmreihe „Die Macht des Glaubens“ zum Reformationsjubiläum „Luther 2017“

Inspiriert vom Lutherjahr 2017 stellte das Festival Filme zum Thema „Die Macht des Glaubens“ in seinen diesjährigen Fokus. Ein Auszug aus dieser Reihe wird nun Ende August im Rahmen der Länderwoche Sachsen zu den Reformationsfeierlichkeiten „Luther 2017 – 500 Jahre Reformation“ in der Lutherstadt Wittenberg präsentiert.

Glaube kann Berge versetzen, heißt es sprichwörtlich. Er verspricht viel, verbietet aber auch viel. Er kann heilen oder Heilung behindern, er kann Krisen und Kriege auslösen und Grenzen zum Aberglauben überschreiten. Die Kurator*innen des Neiße Filmfestivals haben sich einem weiten Spektrum an filmischen Glaubensfragen gestellt und daraus einen mannigfaltigen Festival-Fokus mit dem Titel „Die Macht des Glaubens“ kreiert.

Die fünf für das Reformationsjubiläum ausgewählten Filme, die vom 29. August bis zum 1. September im Amphitheater des Lutherhauses Wittenberg zu sehen sind, bieten tiefe Einblicke in das durch verschiedene Glaubensformen geprägte Leben ihrer Protagonisten und beleuchten gleichzeitig die vielfältigen Einflüsse von Glaube und Religion(en) auf die uns umgebende Gesellschaft.

Ort: Amphitheater am Lutherhaus Wittenberg

Eintritt frei!

Zum Programm

Das Programm des 14. Neiße Filmfestivals zur Länderwoche Sachsen im Rahmen der Wittenberger Länderwochen zum Reformationsjubiläum „Luther 2017 – 500 Jahre Reformation“ wird vom Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst gefördert.

Nachspiel beim "Kunstbus" im Steinhaus Bautzen

Am Wochenende des 24./25. Juni's fährt wieder der Kunstbus durch die Oberlausitz (http://www.kunstbus-oberlausitz.de). An beiden Tagen laufen durchgängig von 11 - 19 Uhr Beiträge aus dem diesjährigen Kurzfilmwettbewerb des Neiße Filmfestivals im Steinhaus Bautzen.

Rabenschwarze Komödien, fantasievolle Animationen, beeindruckende Dokumentarfilme, liebevoll inszenierte Märchen, herzergreifende Sozialdramen, irre Roadmovies … Die „Kurzen“ werden gern als Möglichkeit genutzt, um sich auszuprobieren, zu experimentieren oder um Sprungbrett für eine Karriere als Filmemacher zu sein. Das Kurzfilm-Angebot anlässlich des Kunstbus-Oberlausitz zeigt in der Nachlese die diesjährigen Wettbewerbsbeiträge des Kurzfilmprogramms des Neisse-Film-Festivals.

Zum Programm

Internationaler Filmworkshop zum 14. Neiße Filmfestival

Unter dem Titel "Glaube - Macht - Konflikt" findet vom 6. bis 14. Mai in Großhennersdorf unter Leitung vonRené Beder, Anca Paunescu und Rafael Sampedro unser traditioneller Filmworkshop im Rahmen des Neiße Filmfestivals statt. Auf den Spuren vielfältiger religiöser Einflüsse und ihrer Symbole vor den Haustüren in unserer Region, der Frage nach der Bedeutung des Glaubens, der Verbindung zur Macht, den historischen und gegenwärtigen Konfliktfeldern wollen wir als Dokumentarfilmer in der Region unterwegs sein und Bilder des religiösen oder nach-religiösen Lebens im Dreiländereck im Mai 2017 zeichnen.

Unsere Fragen, Eindrücke und Vermutungen sind Teil einer erzählbaren, interessanten Gegenwart. Zeitzeugen und Wegmale bringen uns auf die Spur der erlebten Vergangenheit, wo Glaube und Macht in den Biografien der Menschen aufeinander stießen. Sie aus ihren Plänen riss, Familien entfremdete, Illusionen zerstörte ...

Gemeinsam werden wir in dieser Woche unterwegs sein und einen Film drehen. Der entstandene Streifen wird im Rahmen des Abschlusses des Festivals am 13.05.17 öffentlich gezeigt! Wir sind ein Teil des Festivals, können alle Filme sehen und die dazugehörigen Konzerte und Partys kostenlos genießen.

Ort: Großhennersdorf / Begegnungszentrum, Zittauer Str. 17
Start: Samstag, 06.05.2017 – Anreise – 15.00 Uhr
Ende: Sonntag, 14.05.2017 – Abreise – 15.00 Uhr
Teilnehmerbeitrag: 75 Euro Verpflegung, Unterkunft, Programm etc.
(Am möglicherweise fehlenden Geld soll die Teilnahme im Einzelfall nicht scheitern. Fragt einfach nach!)

Anmeldung, Fragen und weitere Infos:
Frank Rischer
Mobil: 0049 170 46 545 77
Telfon: 0049 35873 41312
E-mail: rischer(at)lanternafuturi.net

Anmeldungen bitte bis 10.04.2017, dann folgen weitere Informationen.

In Kooperation mit der Hillerschen Villa gGmbH und der Unterstützung vom Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds und des Deutsch-Polnischen Jugendwerks. 

WARM UP am 6.Mai!

Open Air Zittauer Marktplatz

Die Open-Air-Saison wird eingeläutet!
Erstmalig geben wir als Auftakt zum Neiße Filmfestival am Samstag vor der Eröffnung ein Open Air auf dem Zittauer Marktplatz – der Eintritt ist frei!
Genießen Sie unterm Sternenhimmel auserlesene Kurzfilme, die im Rahmen der Filmreihe "Deutsches Fenster" präsentiert werden. Freuen Sie sich auf Geschichten aus dem Leben, Fiktionen und Animationen, Geschichten voller Drama, Liebe und schwarzem Humor …

06.05. 20:00 | Marktplatz, Zittau | Eintritt frei!

Kunstministerin vergibt erstmals „Neiße-Filmpreis“

Das sächsische Ministerium für Wissenschaft und Kunst erhöht 2017 erneut die finanzielle Filmförderung für Festivals, den Landesverband und weitere Institutionen. Insgesamt gibt der Freistaat in diesem Jahr über 1,6 Millionen Euro für diese Kunstsparte aus. Erstmals wird dabei ein neuer Filmpreis ausgelobt. Der „Neiße-Filmpreis“ der sächsischen Kunstministerin wird als Hauptpreis beim Neiße Filmfestival vergeben. Er wendet sich als Talentförderung an Regisseurinnen und Regisseure des besten Films aus Deutschland, Tschechien und Polen im Rahmen des Spielfilmwettbewerbs und ist mit 5000 Euro dotiert.

Ministerin Dr. Eva-Maria Stange betont: „Wir haben uns bewusst für die weitere Stärkung der Kunstgattung Film und seiner Festivals und Institutionen entschieden. Sachsen ist ein Filmland. Wir haben eine bundesweit einmalige Dichte an Filmfestivals. Diese große Dichte wollen wir pflegen und ausbauen. […] Mit dem neuen Neiße-Filmpreis fördern wir talentierte Regisseurinnen und Regisseure bei neuen Projekten. Unsere Förderung gibt den Preisträgern auch existenziell Freiraum für ihre Kunst.“

Von der Erhöhung der Filmförderung profitieren neben dem Neiße Filmfestival auch andere Festivals wie das FILMFEST DRESDEN, DOK Leipzig, das Filmfestival SCHLINGEL in Chemnitz und erstmals auch das Leipziger Kurzfilmfestival KURZSUECHTIG. Zudem erhalten die AG Kurzfilm, die AG Animationsfilm, das Deutsche Institut für Animationsfilm und der Landesfilmverband eine höhere Förderung. Außerdem plant die Kulturstiftung des Freistaats 2017 im Rahmen der kulturellen Filmförderung Ausgaben für Projektmittel und Stipendien in Höhe von über 300 000 Euro...

(Auszug aus der Pressemeldung des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst vom 07.02.2017)