Regie: Yulia LokshinaDrehbuch: Yulia LokshinaKamera: Zeno Legner, Lilli PongratzProduzent: Isabelle Bertolone, Marius EhlayilSchnitt: Urte Alfs, Yulia Lokshina
Eine Provinzstadt ist Endstation für 26.000 Schweine pro Tag und zeitweise Heimat für ein Heer von Billigarbeitern. Europas größte Schlachtfabrik bietet uns ein sonst kaum zugängliches Szenario zwischen Ausbeutung und Moral, Konsum und Überleben. Während deutsche Aktivisten sich für die Rechte der Arbeitenden einsetzen, gibt diese Dokumentation ihnen eine Stimme. Zeitgleich proben Schüler*innen das Brecht-Stück „Die Heilige Johanna der Schlachthöfe“ und versuchen, den Text in die Ära eines globalen Kapitalismus zu transformieren. Es entsteht ein fragmentarisches, seltsam berührendes Bild.