Europa im Fokus: Der zerstörte Reichstag in Berlin, ein bosnischer Soldat vor einem Grab, junge Menschen in Bologna. Drei von 51 Momentaufnahmen eines Kontinents, der zu einer Einheit zusammenzuwachsen versucht. Die Fotografien dokumentieren die Anfänge nach dem Krieg bis hin zum Brexit. Das Spektrum reicht von Solidarität und Studentenrevolte, Wirtschaftswunder und -krisen über Mauerbau und Mauerfall, Arbeit und Arbeitslosigkeit, Terror und Flüchtlingsstrom bis hin zu Kommerz und Klima, Jungsein und Altern in der EU. Diese Ausstellung will Partizipation statt Rezeption. Wozu ist „unser“ Europa eigentlich gut? Individuelle Antworten des Betrachters sind genauso erwünscht, wie sich zu entscheiden, wie viel Verantwortung jede(r) selbst tragen kann - für diesen Staatenbund, in dem wir leben.