Samstag, 24.Mai 19:00 Camillo
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Regionalia Abbaggern
Zerstörte Landschaften, verlorene Heimat, kämpferischer Widerstand: Zwei Filme erzählen vom Verschwinden ganzer Orte, von Protestbewegungen und davon, wie Öffentlichkeit und Erinnerung entstehen.
Lacoma - der Kohle im Weg
DE | 2025 | 41 min
Regie: René SchusterDrehbuch: René Schuster, Sefan Göbel (Interviews)Kamera: Christian Trieloff, Angela Schuster, Stefan Laux, plus 15 Fotograf*innenProduktion: Umweltgruppe Cottbus e.V.Schnitt: Vinzent Kutsche
1992 besetzen Aktivist*innen Lacoma, ein Dorf in der Lausitz, aus Protest gegen den Braunkohleabbau. Es wird zu einem Ort der Kultur und des Widerstands, der für einige schon in der DDR begann. Mit Kunstaktionen, gerichtlichen Klagen und Protesten kämpfen sie vergeblich um den Erhalt des Ortes. 2007 verschwindet Lacoma endgültig in der Kohle. 15 Jahre nach den letzten Protesten treffen sich die ehemaligen Aktivist*innen wieder. Sie erinnern sich an den Kampf, das Gemeinschaftsgefühl und fragen sich: Was ist uns von Lacoma geblieben und welche Bedeutung hat ihr einstiger Protest heute noch?
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Wuhlo
DE | 2024 | 52 min
Regie: Maja Nagel, Julius GünzelDrehbuch: Maja Nagel, Julius GünzelKamera: Julius GünzelProduktion: Julius GünzelSchnitt: Julius Günzel, Maja Nagel
Der dritte Teil der Langzeitdokumentation „Landnahme - Zebrana Zemja“ zeigt über zwölf Jahre die Zerstörung der Muskauer Heide durch den Braunkohletagebau. Bilder und Gespräche machen sichtbar, wie die sorbisch geprägte Kulturlandschaft Geschichte wird und wie sich das Leben der Bewohner verändert. Der Film begleitet Edith Pjenkowa mit ihrem Sohn Christian und hält fest, was viele ausblenden: das langsame Verschwinden einer ganzen Region samt vieler Menschen.
- DE, HSB
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Sa., 24.Mai 13:00
Kronenkino
Zu Gast: Julius Günzel, Maja Nagel, René Schuster
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Sa., 24.Mai 19:00
Camillo
Zu Gast: René Schuster, Julius Günzel, Maja Nagel