Filmreihen

Wettbewerb Dokumentarfilm

Krieg, Migration, politische Radikalisierung und soziale Ungleichheit prägen unsere Gegenwart. In unruhigen Zeiten oder im Zuge innerer Zweifel wie gesellschaftlicher Widersprüche werfen die diesjährigen Wettbewerbsbeiträge einen Blick auf das Persönliche im Politischen. Dabei wird eine Zugreise zur Zeitreise. Eine Straße stellt sich als Mikrokosmos dar, der zugleich ein Spiegelbild ist. Familien bieten Halt oder müssen ersetzt werden. Gewalt hat ein Zuhause, aus dem schwer zu entkommen ist. Sekten, Extremismus und die Sehnsucht nach Autokratie und Vergangenem leben auf. Ein Terroranschlag wirkt lange in Briefen und Erinnerungen nach. Es geht um die Schatten vergangener Systeme und die Bedeutung persönlicher Erinnerungen und letztlich um Zugehörigkeit, Verantwortung, Solidarität und Mut. Neun Filme, neun Wirklichkeiten: eindringlich, herausfordernd, zutiefst menschlich.