Aktuell

NFF Nachspiele im September

Auch im September gehen die Nachspiele zum 20. Neiße Filmfestival weiter. Am 8. September zeigen wir in Kooperation mit dem Verein Sohland lebt! in Sohland am Rotstein den Dokumentarfilm "Auf der Kippe" von Britt Beyer aus unserer Reihe Regionalia.

Auf der Kippe

DE | 2023 | 86 min

Regie: Britt Beyer Drehbuch: Kamera: Frank Amann, Marcus Lenz Produktion: ZERO ONE FILM Schnitt: Janine Dauterich, Sandra Brandl Seit über 100 Jahren prägt der Braunkohleabbau die Lausitz und ihre Bewohner. Doch der beschlossene Ausstieg aus dieser Förderung rückt immer näher. "Strukturwandel" ist seitdem ein häufig verwendeter Begriff hier, der zunehmend an Brisanz gewinnt. Doch was verbirgt sich dahinter und was bedeutet das für die Menschen, die hier leben? „Auf der Kippe“ wirft einen Blick in die Region und zeigt, was die Menschen über 30 Jahre nach dem Ende der DDR bewegt. Zwischen Widerstand und aktiver Mitbestimmung geht es um nicht weniger als um die Zukunft einer ganzen Region sowie kommender Generationen.

Sohland lebt! e.V.:
Mittelhof 183, 02894 Reichenbach OT Sohland am Rotstein

Samstag, 08.09.23 | 19:30

Am 30. September gibt es dann im Kino Krokodil in Berlin mit dem Kurzfilm "Volver al Sur", dem Dokumentarfilm "Drei Frauen" und dem Spielfilm "Chleb i sól" gleich drei preisgekrönte Filme aus unserem diesjährigen Wettbewerbsprogramm.

"Volver al Sur" (Rückkehr nach Süden)

DE | 2022 | 15 min

Regie: Sofia Ayala Drehbuch: Sofia Ayala Kamera: Hannes Schulze Editor, Sound Designer: Elena Weihe Produzent: Deutsche Film- & Fernsehakademie Berlin, Rike Lange (Löwenstroh Productions) Darsteller*innen: Laura Fernández, Felix Lari Strümpel, Asad Schwarz Zwei Geschwister schleppen die Leiche ihres Vaters über die Grenze nach Süden, um ihn in der Heimat zu begraben. Ein lebensgefährliches Unterfangen.

Bester Kurzfilm beim NFF 2023!

"Drei Frauen"

DE | 2022 | 85 min

Regie: Maksym Melnyk Drehbuch: Maksym Melnyk, Christiane Seiler Kamera: Florian Baumgarten, Meret Madörin Produktion: Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF Schnitt: Jannik Eckenstaler Irgendwo in den Karpaten, an der Grenze zur Slowakei und Polen, liegt das ukrainische Dorf Stuzhytsia. Die Menschen sind geprägt von entbehrungsreichem Landleben und ungewisser Zukunft, viele Männer arbeiten im Ausland und die Frauen müssen sich selbst organisieren. So wie die Postbotin Maria, die regelmäßig die Rente bringt, die Biologin Nelya, die im nahen Naturschutzgebiet forscht und die verwitwete Bäuerin Hanna. Zwei Filmemacher aus Berlin begleiten die drei Frauen über ein Jahr lang und werden zunehmend Teil der Gemeinschaft, in der sie viel menschliche Wärme erfahren.

Publikumspreis Dokumentarfilm beim NFF 2023!

"Chleb i sól" (Brot und Salz)

PL | 2022 | 100 min

Regie: Damian Kocur Drehbuch: Damian Kocur Kamera: Tomasz Woźniczka Produktion: Jacek Bromski Darsteller*innen: Tymoteusz Bies, Jacek Bies, Dawid Piejko, Nikola Raczko Tymek, ein vielversprechender und talentierter Klavierstudent, kehrt für die Sommerferien in seine Heimatstadt zurück, bevor er ein Auslandsstipendium beginnt. Er verbringt lange und ereignislose Tage mit seinem Bruder und seiner Clique, deren Treffpunkt der neue Döner-Imbiss des Ortes ist. In einer Mischung aus Langeweile und Gruppenzwang steigern sich kleine Sticheleien der Jugendlichen gegenüber den arabischen Betreibern zu einer Gewaltspirale, von der sich Tymek mitreißen lässt - mit tragischen Folgen.

Spezialpreis des Filmverbandes Sachsen beim NFF 2023!

Kino Krokodil Berlin:
Greifenhagener Str. 32, 10437 Berlin

Samstag, 30.09.23 | 18:00 & 20:00